- In des Waldes düstern Gründen
- In des Waldes düstern GründenDas Zitat ist der Anfang eines Gedichts, das zusammen mit anderen Romanzen und Liedern über Rinaldo Rinaldini von Christian August Vulpius (1762-1827), dem Verfasser des gleichnamigen Schauerromans über den Räuberhauptmann, in der Zeitschrift »Janus« veröffentlicht wurde. Das volkstümliche Lied wird auch in abgewandelter Form als »In des Waldes finstern Gründen« oder »In des Waldes tiefsten Gründen« zitiert. Letzteres wohl in Anlehnung an Schillers Gedicht »Kassandra«, wo es in der dritten Strophe heißt: »In des Waldes tiefste Gründe/Flüchtete die Seherin.« Man benennt mit dem Zitat scherzhaft einen Ort, der sich sehr abgelegen mitten im Wald befindet.
Universal-Lexikon. 2012.